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Staat und Krieg - Interne Organisation von Staaten bestimmt über Krieg und Frieden

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1, 7, Universität zu Köln (Seminar für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Kriegsursachenforschung, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt viele Möglichkeiten, nach Antworten auf die Frage nach den Hauptursachen von Kriegen zu suchen. Kenneth N. Waltz unterscheidet drei Analyseebenen: 1. die Ebene des Individuums, 2. die Akteursebene und 3. die Ebene des internationalen Systems. Vertreter der Ebene des Individuums sehen Kriege als Resultat von Egoismus, fehlgesteuerten aggressiven Impulsen und Dummheit an. Die Akteursebene sieht in der internen Organisation von Staaten den Schlüssel zur Erklärung von Krieg und Frieden. Der Abhängigkeit der Politikführung aller Staaten untereinander wird von den Vertretern der Ebene des internationalen Systems besondere Beachtung geschenkt. Sie sehen die unmittelbare Kriegsursache in der anarchischen Struktur des internationalen Systems begründet. Gemeinsam mit den Vertretern der Akteursebene ist ihnen dabei, die Staaten als aktive Einheiten zu sehen. Eine Betrachtung der einzelnen Ebenen erleichtert die Antwortfindung, allerdings muss ihre Wechselbeziehung zu den anderen Ebenen stets berücksichtigt werden. In dieser Arbeit lege ich meinen Schwerpunkt auf die Akteursebene. Jedoch muss auch hier das Umfeld der Staaten in die Überlegungen mit einbezogen werden, da es nicht nur von außen auf die einzelnen Staaten wirkt, sondern ihre Handlungen unmittelbar beeinflusst. Auf der Akteursebene wird in einer Reform der Staaten die Lösung gesehen, die Kriegswahrscheinlichkeit eindämmen oder gar völlig ausschließen zu können. Andere Gründe gelten als sekundär und müssen unter Berücksichtigung dieser primären Gründe interpretiert werden. Anhand des Liberalismus und des Marxismus möchte ich aufzeigen, welche Lösungsvorschläge Vertreter ganz unterschiedlicher Ansätze diesbezüglich anzubieten haben und inwieweit sich diese unterscheiden. Insgesamt gesehen ist die Kriegsursachenforschung auf der nationalstaatlichen Ebene bisher jedoch stark unterrepräsentiert. Untersuchungen von Ekkehart Krippendorff und Klaus Jürgen Gantzel bilden hierbei eine Ausnahme. Ihnen gemeinsam ist die Auffassung, eine staatliche Organisation von Gesellschaft eher als kriegstreibend denn als friedensstiftend anzusehen. Krippendorff sieht die Staatlichkeit an sich sogar als allgemeinste Quelle für Krieg. Ebenso wie der Liberalismus und der Marxismus begreifen auch sie den Krieg als einen politischen Akt und ein Instrument der Politik und lehnen sich somit an Carl Philipp Gottfried von Clausewitz` Definition vom Krieg an, weshalb ich in meiner Arbeit zunächst darauf eingehen werde.
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