ST-Streckenanalyse im Langzeit-EKG
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0 d Technische Weiterentwicklungen haben die Grundlage dazu geschaffen, daß heute im Langzeit-EKG neben Rhythmusstörungen auch passagere Myokardischämien erfaßt werden können. Damit ist es möglich, die Ischämiebelastung eines Koronarkranken unter Alltagsbedingungen zu objektivieren. In dieser Monographie werden aktuelle Ergebnisse der Heidelberger Arbeitsgruppe zur ST-Streckenanalyse im Langzeit-EKG dargestellt. Schwerpunkte sind die Validierung einer für die Routinediagnostik geeigneten Form der Auswertung sowie Untersuchungen zur diagnostischen und prognostischen Bedeutung dieser noch jungen Methode. Vergleiche mit den Ergebnissen von Belastungs-EKG-Untersuchungen beleuchten den möglichen Stellenwert des Langzeit-EKG's für die Routinediagnostik der koronaren Herzkrankheit. Als wesentlicher Vorteil der ST-Streckenanalyse im Langzeit-EKG gilt die Möglichkeit zur Erfassung unprovozierter, stummer Myokardischämien bei Patienten mit der gemischten Form der Angina pectoris. Diesem Thema ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Die vorgestellten Untersuchungsergebnisse werden unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen Literatur diskutiert, wobei das Hauptaugenmerk auf die Anwendung der Methode im Rahmen der klinischen Routinediagnostik gerichtet ist.
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