Spuren der Zeiten in Hamburg: Teil 1, Zentrum 1 : 5.000
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SPUREN DER ZEITEN in Hamburg
Eine Zeitreise von der Hammaburg zum Elbtower
Ein zweiteiliges kartographisches Portrait der Elbmetropole
Reisenden, die zum ersten Mal mit dem Fahrzeug nach Hamburg kommen, kann es passieren, dass diese, dem Zentrumsschild folgend, auf eine achtspurige Straße gelangen, auf welcher sich ein endloses Autokorso unaufhaltsam an einer mächtigen Kirchenruine vorbeischiebt. Ehe man sich versieht, fährt man auf einem Überflieger Richtung Bergedorf oder befindet sich auf dem Weg nach Altona.
Doch wo war eigentlich das Zentrum?
Aus der ursprünglichen Suche nach der Keimzelle Hamburgs ist ein umfangreiches, zweiteiliges Kartenwerk entstanden, welches die Elbmetropole auf noch nie dagewesene Art und Weise kartografisch portraitiert und einen zeitlichen Bogen spannt von der legendären Hammaburg aus dem 8. Jahrhundert im Herzen der Stadt zum futuristischen Elbtower im Osten der HafenCity, dessen Fertigstellung im Jahre 2025 erwartet wird.
Über 14.000 steinerne Zeugen aus der Zeit zwischen ca. 1250 und 1925, welche den Zweiten Weltkrieg, den Wiederaufbau und das Hamburgische Streben nach Wirtschaftlichkeit überstanden haben, sind in beiden Karten deutlich hervorgehoben, wodurch städtebauliche Ensembles auf einen Blick zu erkennen sind.
Verfeinert wird die Auswahl der Altbausubstanz durch die Erfassung von nahezu 1000 Stadtdetails, die als Zeugen der ursprünglichen Stadtatmosphäre hervorragen, wie beispielsweise Hamburger Burgen, Kontorhäuser, Passagen, Wohnterrassen und viele andere mehr.
Beginnend mit der Hammaburg sind nicht nur die wichtigsten Stadtentwicklungsphasen bis zur Einbeziehung der Vorstadt St. Georg aus den Karten ablesbar, sondern auch die alte Grenzlinie zwischen Hamburg und Altona.
Aber auch nicht mehr existente Gebäude oder Etablissements wurden verzeichnet, darunter das HSV-Stadion am Rothenbaum, Onkel Pös Carnegie Hall, die Sagrotan-Fabrik am Goldbekplatz, das Wandsbeker Schloss oder die Kaschemme des "Lords von Barmbek", um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Darüber hinaus sind Großprojekte wie der Elbtower, die HafenCity und die Neue Mitte Altona hier bereits visualisiert.
Somit blicken die Karten nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die städtebauliche Zukunft Hamburgs und bieten allen Bewohnern und ihren Gästen die Möglichkeit, die stolze Hansestadt neu zu entdecken und sich auf Spurensuche zu begeben.
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