Sprödblättler
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Kapitel: Braunfilziger Schichtpilz, Amyloidschichtpilze, Indigo-Reizker, Milchlinge, Wurzelschwamm, Birkenreizker, Zystidenrindenpilze, Edel-Reizker, Brätling, Wolliger Milchling, Igelstachelbart, Olivbrauner Milchling, Hainbuchen-Zystidenrindenpilz, Graugrüner Milchling, Bruch-Reizker, Scharfer Haselmilchling, Stachelbärte, Spangrüner Kiefern-Reizker, Mohrenkopf-Milchling, Rotbrauner Milchling, Lachs-Reizker, Goldflüssiger Milchling, Täublingsartige, Grubiger Milchling, Sternsetenpilze, Schichtpilzartige, Ästiger Stachelbart, Kampfermilchling, Ockerfarbener Sternsetenpilz, Fichten-Reizker, Lärchen-Reizker, Weinroter Kiefern-Reizker. Auszug: Der Braunfilzige Schichtpilz (Amylostereum areolatum) oder Fichten-Schichtpilz ist ein saprobiontischer Pilz aus der Ordnung der Sprödblättler (Russulales). Er lebt in Symbiose mit Holzwespen der Gattung Sirex, denen er den Befall von Nadelbäumen ermöglicht, indem er dort Weißfäule hervorruft. Dabei legen die Wespen ihre Eier zusammen mit Sporen des Pilzes unter die Rinde der Wirtsbäume, wo der Braunfilzige Schichtpilz das Holz langsam zersetzt und den Larven nach dem Schlüpfen als Nahrung dient. Anschließend gelangen seine Sporen mit den schlüpfenden Weibchen wieder nach draußen, wo die beiden Symbionten von neuem Bäume befallen. In Verbindung mit der Einschleppung der Blauen Fichtenholzwespe (Sirex noctilio) nach Australien, Südafrika und Amerika hat sich der ursprünglich in Eurasien beheimatete Pilz zu einem bedeutenden Forstschädling entwickelt und richtet große Schäden in Nadelholzplantagen an. Der Braunfilzige Schichtpilz bildet mehrjährige, effus-reflexe bis resupinate, das heißt am Baumstamm angewachsene Fruchtkörper, die denen der Schichtpilze (Stereum) ähneln. Sie wachsen flächig aus dem Holz und bilden an der Oberseite wellige, überlappende Ränder oder Hüte, die sich bei kleinen Fruchtkörpern bisweilen ringsum ziehen und so in einigen Fällen becherartige Gebilde formen, die aber nicht mit Apothecien zu verwechseln sind. Die Hüte stehen rund 1-2 cm weit vom Holz ab und haben in der Mitte eine Dicke von 1, 0-1, 5 cm. Im frischen Zustand haben sie eine ledrig steife Konsistenz, nach dem Trocknen erinnern sie an festen Kork. Ihre Oberseite ist haarig-filzig und gezont: Der äußere Rand ist gelblich oder tabakbraun, das Hutinnere hingegen eher dunkelbraun. Bei Regen oder sehr feuchter Witterung saugt sich der Hut mit Wasser voll und wird zunehmend dunkler, sodass er fast schwarz erscheint. Das Hymenium (Fruchtschicht) ist glatt, leicht höckrig und erscheint mitunter bereift, es ist generell trocken und mehr oder weniger stark von Rissen durchzogen. Während des Wa
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