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Sprachliche Kennzeichen der deutschen Klassik

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, 0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Neuere Philologien), Veranstaltung: Historische Sprachwissenschaften, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Dann las ich zur Abwaschung und Reinigung einiges griechische, davon geb ich Ihnen in einer unmelodischeren und unausdrückernden Sprache, wenigstens durch meinen Mund und Feder, auch Ihr Teil", schrieb Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1780 an Frau von Stein und kritisierte damit die deutsche Sprache hinsichtlich ihrer prosodischen Hindernisse gegenüber der griechischen Sprache. Goethe war nicht der einzige Sprachmeister, der sich Ende des 18. Jahrhunderts mit der deutschen Sprache auseinandersetzte und versuchte, sie durch einen produktiven Purismus und einer Schrift- und Aussprachenormierung zu verbessern und aufzuwerten. Seine Italienreise von 1786 bis 1788 war das ausschlaggebende Ereignis, welches ihm neue Einsichten über die deutsche Sprache brachte, folglich die Epoche des Sturm und Drang überwand und eine neue Literatur- und Sprachepoche einleitete: die deutsche Klassik. Zwei Ereignisse begrenzen den literaturgeschichtlichen Zeitraum. Goethes Italienreise im Jahr 1786 stellt den Beginn der Weimarer Klassik dar, während diese mit Schillers Tod 1805 (seltener Goethes Tod 1832) endet. Da es in der Literatur- und Sprachgeschichte mehrere deutsche Klassiken gab, wird die Hauptschaffenszeit Goethes und Schillers von 1795 bis 1805 auch Weimarer Hof- und Hochklassik bezeichnet. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem historischen Hintergrund und sein Einfluss auf die Sprachentwicklung, den Wegbereitern und den sprachlichen Kennzeichen der deutschen Klassik auseinander.
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