Sprachliche Bildung im Elementar- und Primarbereich
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Der Übergang in die Schule ist eine Schlüsselstelle in der Schulbiografie eines Kindes. In den vergangenen Jahren ist sie zusammen mit den vorschulischen (schrift-) sprachlichen Erfahrungen der Kinder in den Mittelpunkt der bildungspolitischen Diskussion gerückt.
Vor allem unter der Perspektive der Gewährleistung von Chancengleichheit wurden und werden dabei insbesondere die Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund diskutiert. Finnland als "PISA-Sieger" erfährt seither in der deutschen Bildungsdebatte besondere Aufmerksamkeit. Dabei gibt es jedoch bisher noch keine umfassende Antwort auf die Frage, wie sich in Deutschland oder Finnland der pädagogische Alltag während des Übergangs in die Schule konkret gestaltet.
Die vorliegende Arbeit fokussiert daher auf Basis ethnographischer Feldstudien die (schrift-) sprachlichen Alltagspraktiken in finnischen und rheinland-pfälzischen Vor- und Grund(-)Schulen. Dabei wird u.a. danach gefragt, welche (schrift-)sprachlichen Erfahrungsräume sich beispielsweise den Kindern in ihrem Übergang in die Schule eröffnen. Aber auch danach, mit welchen Alltags-praktiken wiederum die Pädagoginnen und Pädagogen auf die Herausforderung einer migrationsbedingten Heterogenität der Gruppe reagieren. Und welche Förder- und Unterstützungs-systeme dabei im pädagogischen Alltag der Gruppen besondere Relevanz erhalten.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen