Sprachgesetzgebung und Sprachpflege des Französischen
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Das Phänomen Sprachpflege kennt Frankreich seit langem. Geht es Frankreich bis zum 20. Jahrhundert noch um die Bekämpfung seiner Regionalsprachen und des Lateinischen, so sind es im 20. Jahrhundert die angloamerikanischen Spracheinflüsse, gegen die sich Frankreichs sprachpolitische Aktivitäten richten. Frankreichs politische Bedeutung schwindet, der Rang des Französischen als Weltsprache auch. Um nicht gänzlich vom Englischen überschattet zu werden, werden sprachpolitische Maßnahmen ergriffen, die sich gegen Anglizismen richten.Die vorliegende Arbeit befasst sich im ersten Teil mit Frankreichs Sprachpolitik im 20. Jahrhundert. Es werden die wichtigsten staatlichen und privaten Sprachpflegeorganisationen und -verbände vorgestellt.Der zweite Teil begibt sich auf die Suche nach Spuren, die die Sprachgesetzgebung und die zahlreichen Sprachpflegeorganisationen in der Pressesprache hinterlassen. Mit ener Korpusanalyse von 11 Ausgaben der Tageszeitung Le Monde will die Verfasserin exemplarisch erheben, ob und wie sich die Wirkungsmacht der französischen Sprachpolitik im konkreten Einzelfall äußert.
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