Spracherwerb und Grammatik
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Ich m6chte Anne Vainikka und Harald Clahsen fUr Diskussion und Kritik und Giinther Grewendorf fUr die Anregung zu diesem Sonderheft danken. Ein besonderes DankeschOn gilt den Autoren, die es ermOglicht haben, daB innerhalb von zwOlf Monaten aus der Idee zu diesem Band eine Druckfassung entstehen konnte. Monika Rothweiler 7 Vorwort Der vorliegende Band tragt Arbeiten zum Grammatikerwerb, speziell zu Syntax und Morphologie, zusammen. Neben der Darstellung von empirischen Ergebnissen geht es den Autoren vor allem urn theoretische Fragestellungen und Voraussagen zum Grammatikerwerb, urn die Angemessenheit von Erwerbs-und Grammatiktheorien und urn die Interpretation von Daten auf dem Hintergrund dieser Theorien. In den letzten zehn Jahren wurden die mit der Government and Binding (GB) Theorie von Chomsky in die Diskussion geriickten Begriffe Universalgrammatik, Prinzipien und Parameter fOr die Untersuchungen zum Grammatikerwerb immer zentraler. Auch wenn die zur Zeit verfiigbaren theoretischen Ansatze oft nicht explizit genug sind, urn die em pirischen Daten befriedigend zu erkUiren, so bieten doch Grammatiktheorien, die wie GB einen ErkUirungsanspruch haben, aber auch Erwerbstheorien wie der funktionale Ansatz von BateslMacWhinney oder der kognitive Ansatz von Slobin einen Hintergrund fOr die Interpretation von Erwerbsdaten, die uber reine Deskription hinausgeht.
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