Sprachenvielfalt als eine Grundlage europäischer Identität
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1, 0, Universität der Künste Berlin, Veranstaltung: Interkulturelles Kommunikationsmanagement, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprachenvielfalt ist ein grundlegendes Charakteristikum Europas. Sprache als Erzeugerin von spezifischen Erfahrungswelten nimmt eine prägende Rolle in der kollektiven wie individuellen Identitätsbildung ein. Die europäischen Sprachen bestimmen gleichsam die Erfahrungs- und Gefühlswelt eines Individuums. Die Muttersprache eines Menschen ist also mehr als nur ein Kommunikationsmittel. Sie definiert, wie er seine Umwelt wahrnimmt und bewertet. Sprache schafft Identität. Die einzelnen Sprachen verkörpern den jeweiligen Erfahrungsschatz der europäischen Völker. Sie stellen somit nur in ihrer Gesamtheit das kollektive Erbe Europas dar. Die Sprachenvielfalt in Europa zu vermindern, würde bedeuten, seinen kulturellen Reichtum zu vermindern. Der spezifische Geist Europas ist daher nur in der Vielzahl seiner Sprachen erfahrbar. Ohne sie ist ein Verständnis der europäischen Kultur kaum möglich. Besitzt Multilingualität also die prägende Kraft zur Herausbildung eines europäischen Bewusstseins? Kann sie als Grundlage für eine europäische Identität dienen? Oder stößt die Vielsprachigkeit in Europa, und im speziellen in der Europäischen Union, an ihre kommunikativen Grenzen? Bedeutet die Sprachenvielfalt in Europa kulturellen Reichtum oder Verständigungschaos?
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