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Sportsmann trifft 'Neue Frau'. Sport und Körper in Marieluise Fleißers Roman "Eine Zierde für den Verein"

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Babes-Bolyai Universität Klausenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der Sport- und Körperthematik im Roman. Bei der Sportthematik greifen die Interpreten immer wieder die Biographie von Marieluise Fleißer selbst auf, und zwar ihre Ehe mit dem Ingolstädter Tabakwarenhändler und Schwimmsportler Bepp Heindl. Diesen biographischen Aspekt möchte ich an dieser Stelle ausklammern und die Aufmerksamkeit auf die Sportbegeisterung in der Zeit der Weimarer Republik lenken. Die Gründung der Weimarer Republik 1918 geht mit Veränderungen der gesellschaftspolitischen, wirtschaftlichen sowie sozialen und kulturellen Prozesse einher. In diesen Modernisierungsprozessen nimmt die Sport- und Körperkultur in den Zwanziger Jahren eine wichtige Stellung ein. Die Ausübung einer Sportart gehörte zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Verschiedene Sportarten, vor allem die, die einen ausgeprägten Wettkampfcharakter besaßen, sorgten für massenhafte Zuschauererlebnisse. Der große Aufschwung der Sportbewegung führte langsam zum Massenphänomen. "Wir leben nicht nur in der Zeit der Mechanisierung, sondern auch in der Versportlichung". Darüber hinaus ist es bemerkenswert, dass der Frauenanteil im Sport zunahm.
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