Sportrechte-Vermarkter im Fussball
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Dass sich im Fußball durch das duale Rundfunksystem auch höhere Einnahmen erzielen lassen, erkannte der Deutsche Fußball-Bund im Jahr 1989. Außerhalb der Bundesliga vermarktete der Verband fortan auch die Rechte an den Europacupspielen zentral. Die Zentralvermarktung galt als solidarisches Mittel des Verbandes zugunsten der Vereine. Doch das war rechtswidrig - schließlich glich der DFB einem Kartell.Durch die Aufhebung der DFB-Zentralvermarktung von Fernsehübertragungen für Europapokalspielen im Jahre 1997 schlug plötzlich die Stunde der Sportrechte-Agenturen. Zwischen Klubs und Vermarktern entwickelte sich eine mittlerweile unverzichtbare Wechselbeziehung: Die Vereine benötigten Gewinnmaximierer und kompetente Marketing-Ratgeber - die Vermarkter suchten und fanden durch die Vereine neue Geldquellen. Die Fußball-Bundesliga ließ sich fortan in vier Unterligen splitten. Denn die Vereine kooperierten entweder mit den drei führenden Agenturen Ufa Sports, ISPR, Sport A oder sie verzichteten auf den professionellen Marketing-Partner. Nun stellt sich die Frage, ob die Vermarkter auch Einfluss auf das Spielgeschehen haben können. Wird in der Bundesliga etwa gemauschelt und gekungelt? Steht der Liga etwa ein Skandal ins Haus?Diesen und weiteren Fragen geht dieses Buch nach. Untersucht wurde die Spielzeit 2000/2001 nach der möglichen Einflussnahme der Vermarkter auf die Platzierungen ihrer Vereine in der Abschlusstabelle.
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