Sportmedizinische Diagnostik beim femoroacetabulären Impingement
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfall-, Sportmedizin, Note: 11, Justus-Liebig-Universität Gießen (Psychologie und Sportwissenschaften), Veranstaltung: Sportmedizinische Diagnostik, Sprache: Deutsch, Abstract: Beklagt sich ein Sportler häufig über Schmerzen in tiefer Beugung oder bei längerem Sitzen in der Hüfte und hat Einschränkungen in seiner Sportart ist die sportmedizinische Diagnostik essenziell für die weitere Therapie und die Karriere des Sportlers (Raschka & Nitsche, 2016). Vom femoroacetabulärem Impingement sind, laut Raschka & Nitsche (2016), vor allem Kampfsportler betroffen. Es gilt als eine der häufigsten Ursachen für Hüftschmerzen bei Sportlern (Belser & Sonderegger, 2017). Dabei entstehen pathologische Knochenstrukturen am Femur oder/und am Acetabulum, welche bei Bewegung einklemmen und Schmerzen auslösen können (Sobau & Zimmerer, 2017). Eine genaue Diagnostik ist in diesem Zusammenhang wesentlich, um eine geeignete Therapie zu finden, die den Patienten von den Schmerzen befreit und ihm wieder die Ausführung seiner Sportart ermöglicht. Zudem ist die Behandlung essenziell um einen irreversiblen Knorpelschaden vorzubeugen (Belser & Sonderegger, 2015). Das femoroacetabuläre Impingement gilt, nach Sobau und Zimmerer (2017), als Präarthrose, welches bei Nichtbehandlung zu einer sekundären Coxarthrose führen kann. Als eigenständiges Krankheitsbild besteht das femoroacetabuläres Impingement noch nicht lange und wurde 2001 erstmalig beschrieben (Schneider et al., 2017). Im Laufe der Jahre hat die Anzahl der Veröffentlichungen zu dem Krankheitsbild zugenommen, was auf eine steigende Relevanz des femoroacetabulären Impingements hinweist. Erst 2016 haben sich sogar mehrere internationale orthopädisch-traumatologische Gesellschaften auf Diagnostik und die Therapie des femoroacetabulären Impingements geeinigt (Sobau & Zimmerer, 2017). Das zeigt, dass Hüftschmerz, gerade bei Sportlern, ernst genommen werden sollte und eine umfassende sportmedizinische Diagnose unumgänglich ist, um die volle sportliche Belastbarkeit wiederherzustellen.
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