Sport in der Militärdiktatur. Die Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1, 0, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Lateinamerika: Akteure und Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisieret die im Juni 1978 vom argentinischen Staatspräsidenten und Diktator Jorge Rafael Videla eröffnete Fußball-Weltmeisterschaft in Verbindung mit der diktatorischen Instrumentalisierung des Fußballfestes.Vor 41 Jahren, am 25. Juli 1978, wurde die argentinische Fußball-Nationalmannschaft durch ein 3:1-Sieg nach Verlängerung gegen die Niederlande Weltmeister im eigenen Land. Der Titel, den das zweitgrößte Land Lateinamerikas vier Jahre zuvor noch im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 im Endspiel gegen Deutschland verspielte, sorgte für besondere Freude. Schließlich war den Argentiniern der Titel des Fußball-Weltmeisters - im Gegensatz zu den Nachbarländern Uruguay und Brasilien - bis zu diesem Zeitpunkt verwehrt gewesen. So erfüllte sich in lang gehegter Traum. Im Gegensatz zu den Ereignissen dieses weltweit verfolgten Fußballfestes steht die Machtübernahme des argentinischen Militärs im März 1976 und ihre Politik. Bis zum Ende des verlorenen Falklandkrieges 1983 konnte sich die Militärdiktatur durch eine gewaltsame Politik an der Macht halten.
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