SpielRaumStadt
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Ein Kind tastet das Sichtmauerwerk eines Gebäudes ab. Um die Ecke steht eine kleine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die ihren Blick über eine Gruppe von Hochhäusern schweifen lassen und darüber diskutieren, wie die Gebäude gesehen werden wollen. Und wieder ein anderes Kind behauptet, dass ein auf den ersten Blick unbedeutendes Gebäude am Platz »das Sagen hat« obwohl es von einer sogenannten Sehenswürdigkeit überragt wird, und findet dafür überraschende Argumente."
Wie können Kinder spielerisch für Baukultur sensibilisiert werden? Wie kann man mit ihnen ins Philosophieren und Nachdenken über Architektur und Städtebau kommen? Und wie können sie sich im nächsten Schritt eigene Zugänge verschaffen?
Diese Fragen standen am Anfang eines experimentellen Seminars an der Universität der Künste Berlin, das zum Ziel hatte, das Thema Baukulturvermittlung anders zu denken. In Zusammenarbeit mit knapp 100 Berliner Grundschulkindern, ihren Lehrern und Erziehern, sowie Studierenden der Architektur und des künstlerischen Lehramtes haben die Architekturhistorikerin und Urbanistin Turit Fröbe und die Kindheitsforscherin und Professorin für Ästhetische Bildung Kirsten Winderlich ein innovatives Konzept entwickelt, mit dem sich Lehrer, Erzieher und Eltern gemeinsam mit Kindern einen spielerischen Zugang zu Architektur und Städtebau schaffen können.
SpielRaumStadt setzt an den Erfahrungen der Kinder und ihren Alltagsräumen an. Vermittelt wird eine forschende Haltung und dass es Spaß macht, Architektur zu betrachten!
Der Inhalt:
Das Buch bietet Anregungen und Impulse, die als »Spielanleitung« formuliert wurden.
Das Kartenspiel regt zur Auseinandersetzung mit dem gebauten Raum im Alltag an.
Eindrücke und Erlebnisse können im Stadtforscherheft gesammelt werden.
Erscheint im Oktober