Spiel-Plätze in der Stadt
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Das Aufwachsen von Kindern in der Stadt ist mit der Herausforderung verbunden, Räume für Kinder zu schaffen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen aus kindheitstheoretischer, sozialraumanalytischer und sozialpädagogischer Perspektive ein facettenreiches Bild von Spielplätzen als Spielräume in der Stadt. Kindheitstheoretisch wird die Frage gestellt, ob Spielplätze allein Plätze für oder auch von Kindern selbst geschaffene Plätze des Spielens sind und inwiefern sie für das Aufwachsen der Kinder Bedeutung gewinnen. Damit gehen zugleich methodologische Fragen einher, wie Spiel-Plätze kindheitstheoretisch erforscht werden können. Unter sozialraumanalytischer Perspektive werden die sozio-materiellen Dimensionen des Spielplatzes näher beleuchtet sowie das mit diesem gegebene Spannungsfeld. Im Anschluss an die Akteur-Netzwerktheorie werden der Akteurstatus von Materialitäten sowie die Materialität der Praktiken analysiert, durch die Spiel-Plätze in dynamische Weise hervorgebracht werden, vor allem dann, wenn diese multifunktional von verschiedenen Akteuren genutzt werden. Aus sozialpädagogischer Perspektive werden schließlich die informellen Erziehungs- und Bildungsmöglichkeiten nicht nur der Kinder, sondern auch der Eltern und anderer Akteure auf und durch den Spielplatz aufgezeigt.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen