Soziologie und architektonische Räume
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 3, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Methoden der Architekturinterpretation, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Soziologie
und architektonischen Räumen. Als Grundlage dient ein Auszug aus
Norbert Elias "Die höfische Gesellschaft", in welchem der Soziologe Elias
auf empirischem Wege anhand des Beispiels des Schlosses von Versailles
zu beweisen sucht, dass man anhand von "Wohnstrukturen" einer
Gesellschaft Rückschlüsse auf ihre Charakteristika ziehen könne.
Weiterhin wird untersucht, wie andere Autoren aus Fachgebieten der
Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft mit dieser These umgehen.
Zunächst wird ein Text von Frank Druffner behandelt "Gehen und Sehen
bei Hofe. Weg- und Blickführung im Barockschloss", der die Verbindung
von Zeremonielltheorie und architektonischer Umsetzung in den
Mittelpunkt stellt. Um auf das Zeremoniell näher einzugehen schließt sich
der Text von Katja Heitmann "Zeremonielliteratur - Ceremoniel ist eine
Ordnung" an, die ein Forschungsresumé über das Zeremioniell zieht.
Weiterführend ist der Text von dem Literaturwissenschaftler Gotthardt
Frühsorge "Der Hof, der Raum, die Bewegung - Gedanken zur
Neubewertung des europäischen Hofzeremoniells" der verschiedene
Ansätze zur Hofforschung darlegt. In dem sich anschließenden Resumé
werden anhand von Stichpunkten Gemeinsamkeiten oder Abweichungen
der verschiedenen Autoren zu Elias These zusammengestellt, um
aufzuzeigen, wie sich diese Texte zueinander verhalten.
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