Soziologie des Risikos. Wie unterscheiden sich traditionelle, industrielle und moderne Risikokulturen am Beispiel Naturkatastrophen?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2, 0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einer "Risikogesellschaft" laut des Soziologen Ulrich Beck. Dem kann man durchaus zustimmen, wenn wir an die verschiedensten Risiken denken, mit denen wir täglich in den Medien konfrontiert werden. Zum Beispiel droht den Menschen das Risiko von Naturkatastrophen durch das sich verändernde Klima und durch den Straßenverkehr steigt das Risiko extremer Umweltverschmutzung und gesundheitlicher Beeinträchtigungen. Auch Technologien wie Gen- und Nukleartechnik bergen unendlich viele Gefahren, die oftmals noch gar nicht bekannt sind. Außerdem beinhalten Kommunikationstechnologien neben ihren großen Chancen auch erhebliche Risiken, die sich in Datenschutzskandalen oder Cyberterrorismus widerspiegeln. Selbst die Techniken der Medizin sind nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen, die meist erst verzögert auftreten. Neben diesen technischen Risikothemen ist die Gesellschaft aber auch von sozialen Gefährdungen betroffen. Die immer wachsende soziale Ungleichheit, aber auch Arbeitslosigkeit oder der Zerfall von Gesellschaften müssen hier angemerkt werden. All diese Risiko- Bereiche haben etwas gemeinsam:
"Die Unsicherheit darüber, welche Folgen gegenwärtiges Handeln für unmittelbare oder auch weitreichende Zukünfte hat" (Nassehi 1997: 252).
Dieses Handeln benötigt ein gewisses Maß an Kenntnissen und Vertrauen in mögliche Nachfolgen der Handlungen. In unserer aktuellen Gesellschaft herrscht aufgrund des öffentlichen Diskurses die Annahme, dass ein solches Vertrauen kaum vorliegt. Das wird vor allem daran deutlich, wenn schon bei den gewöhnlichsten Handlungen und Bestimmungen darüber diskutiert wird, welche denkbaren unabsichtlichen Folgen beziehungsweise Schäden resultieren könnten.
Jedoch war der Umgang mit Risiko und Unsicherheit nicht immer gleich. Die fol
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