Sozialpädagogen in einer Wohngruppe für junge Männer. Herausforderungen, Kooperationen und Kompetenzen in der Sozialen Arbeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 3, 0, Internationale Fachhochschule Bad Honnef - Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Um einen Überblick über Arbeitsfeld der Wohngruppen in der Sozialen Arbeit geben zu können, beschäftigt sich diese Arbeit unter anderem mit den allgemeinen Begrifflichkeiten. Des Weiteren wird auf die Herausforderungen, die Kooperationspartner und die nötigen Kompetenzen der Fachkräfte näher eingegangen. Handelt es sich bei diesem Arbeitsfeld um eine leichte Arbeit oder gibt es hier Probleme und Belastungen, die in der Öffentlichkeit nur wenig bis kaum publiziert werden?Hört man den Begriff "Wohngruppe" oder "Kinderheim" wird er oft mit schwer erziehbaren Kindern und mit Eltern, die in der Erziehung versagt haben, in Verbindung gebracht. Was aber genau hinter einem Einzug in eine Wohngruppe steckt, wissen nur die Wenigsten. Es gibt zahlreiche Gründe und Lebensgeschichten, warum ein junger Mensch in einer Wohngruppe lebt. Nicht immer sind die Eltern das Problem, so wie es in der Öffentlichkeit häufig geglaubt wird. Wohngruppen sind nur ein kleiner Teil der HzE. Sie gehören zu den stationären Erziehungshilfen, wie auch beispielsweise die Pflegefamilien. Im Jahr 2008 waren bereits 60.347 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien untergebracht. Diese Zahl stieg bis 2017 81.4121. In Heimen sind laut Statistik noch mehr junge Menschen untergebracht als in Pflegefamilien. 2008 liegt die Zahl bei 68.629 und bis 2016 fand ein Anstieg auf 107.052 unter 18-jährige Menschen in Heimen statt. 2018 nimmt von 1 Million erzieherischer Hilfen für junge Menschen bis 27 Jahren die Vollzeitpflege 9% und die Heimerziehung 14% ein, so im Diagramm des Statistischen Bundesamts. Circa 7, 5 Millionen Euro werden im Jahr 2018 mehr für HzE ausgegeben als im Jahr 20014. Diese Statistiken und Zahlen zeigen, dass immer mehr Erziehungshilfen benötigt und genutzt werden und somit auch die dafür benötigten Gelder massiv gestiegen sind. Die Öffentlichkeit hat aber zu wenig Wissen über dieses Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit. Genau deshalb sollte auch die Heimerziehung beziehungsweise die Arbeit in Wohngruppen offener, transparenter und bekannter werden.
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