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Alle Menschen gehören sozialen Gruppen an. Wir unterscheiden etwa zwischen höheren und niedrigen Schichten, zwischen hoch und gering qualifizierten Personen oder Männern und Frauen. Die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen ist häufig mit sozialen Ungleichheiten verbunden. Was unter sozialer Ungleichheit zu verstehen ist und welche Erklärungen es dafür gibt, ist das Thema dieses Readers. Er versammelt zentrale theoretische Texte zur Sozialstrukturanalyse, die jeder Studierende der Sozialwissenschaften während des Studiums lesen sollte. Nach der Einleitung, in der die wichtigsten Grundbegriffe vorgestellt werden, folgt eine Zusammenstellung der klassischen Theorien zur sozialen Ungleichheit etwa von Davis/Moore, Marx, Weber und Bourdieu. Danach zeichnen unter anderen Texte von Dahrendorf, Schelsky und Beck die Debatten um Klasse und Schicht nach. Es folgen Beiträge zu neueren Theorien und Lebens(ver)laufsansätzen. In seiner knappen und dennoch umfassenden Anlage eignet sich dieser Reader zum Selbststudium und als Lektüregrundlage für Seminare zur Sozialstrukturanalyse.
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