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Soziale Ungleichheit im Bildungssystem: Das Beispiel Frankreich

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1, 3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Seminar, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftlichen und sozialkritischen Analysen des Soziologen, Kulturphilosophen und Zeitkritikers Pierre Bourdieu haben nicht nur für Frankreich eine große Bedeutung gewonnen, sondern die Forschungsschwerpunkte des Franzosen erlangten auch in Deutschland im Bereich der Kultur- und Bildungssoziologie eine immer größere Bedeutung. Besonders das Thema "Bildung und soziale Ungleichheit" steht im Mittelpunkt dieser Debatte. Der Begriff des Habitus erhielt durch Bourdieu seine Prägung. Seine Erklärung der "Habitus-Theorie" wird im Zusammenhang mit "Bildung und sozialer Ungleichheit" von Wichtigkeit, da er die "Klassenkulturen" für die Aufrechterhaltung von sozialer Ungleichheit verantwortlich macht. Bourdieu geht von einer Ungleichverteilung dreier Ressourcen unter der Bevölkerung aus: dem ökonomischen Kapital, dem Bildungskapital und dem sozialen Kapital. Dadurch gliedern sich die Gesellschaftsmitglieder in eine vertikale Klassenordnung. Das Aufwachsen innerhalb der jeweiligen Lebensbedingungen bestimmter Klassen, lässt Bourdieu zufolge "automatisch" und weitgehend unbewusst bestimmte Habitusformen entstehen, die dann die Denk-, Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster der Menschen in ihrem Verhalten begrenzen. Dem Bildungssystem einer Gesellschaft unterstellt Bourdieu eine zentrale Bedeutung in der Reproduktion sozialer Ungleichheiten. Für Bourdieu geht es in der Schule nicht nur um Erziehung, sondern sie dient als Selektionsmittel und produziert demnach nicht nur Wissen, sondern auch Stile, Haltungen, Meinungen und Urteile, ohne das es den Individuen bewusst wird. Nach Bourdieu wird die pädagogische Arbeit als "Einprägungsarbeit" gesehen, die durch "magische Weiherituale" legitimiert wird.
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Preis

24,90 CHF