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Soziale Sicherung als Voraussetzung von Globalisierung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2, 0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Nationale Wohlfahrtsregime in der globalen Ökonomie, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich heutzutage mit der Untersuchung von modernen Gesellschaften beschäftigt, so kommt man kaum daran vorbei, sich eingehend mit dem Thema Globalisierung auseinanderzusetzen. Schlagworte wie Internationalisierung, Arbeitsmarktflexibilisierung, weltweite Vernetzung, Wirtschaftswachstum, aber auch zunehmende Unsicherheit - das alles sind Begriffe, die mit Globalisierung verbunden werden und die in diesem Zusammenhang in den verschiedensten Büchern, Aufsätzen und Zeitungsartikeln immer wieder vorgefunden werden können. Eine interessante Fragestellung im Rahmen dieses Themenbereichs ist die nach den Voraussetzungen von Globalisierung: Welche Bedingungen innerhalb eines Landes müssen gegeben sein, um Globalisierung zustande kommen zu lassen? Welche Rolle spielt dabei der Wohlfahrtsstaat? Wie hängen nationale Sozial- und Handelspolitik mit dem internationalen Phänomen Globalisierung zusammen? Welchen Einfluss auf das Voranschreiten von Globalisierung haben politische Maßnahmen? Ist Globalisierung tatsächlich unaufhaltbar und irreversibel oder können Nationen sich gegen das Phänomen zur Wehr setzen? Die vorliegende Arbeit setzt sich mit Elmar Riegers und Stephan Leibfrieds (2000, 2001) These der Notwendigkeit des ausgebauten Wohlfahrtsstaats als Voraussetzung für die Öffnung der Wirtschaft nach außen und der damit einhergehenden Globalisierung auseinander. Zu diesem Zweck werden zunächst die Interdependenz von Sozial- und Handelspolitik im Hinblick auf globale Märkte und die damit verbundenen Konzepte des Freihandels und des Protektionismus erörtert. Der darauf folgende Abschnitt beschäftigt sich dann mit der Vorstellung der konservativen Wohlfahrtsfunktion, einer These, die den Wechsel von Phasen des Protektionismus und Freihandel zu erklären versucht. Daran knüpft die Darstellung der vier nationalen Bedingungen der konservativen Wohlfahrtsfunktion an, die die Ausweitung der Sozialpolitik überhaupt erst ermöglichen. Insgesamt soll in diesem Text dargelegt werden, dass Globalisierung in engem Zusammenhang mit dem Ausbau des Sozialstaats und der Entwicklung und Ausweitung von Sozialpolitik steht und durch derartige Maßnahmen der sozialen Sicherung ermöglicht und beeinflusst wird.
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