Soziale Marktwirtschaft und Handlungsoptionen von (Einheits-)Gewerkschaften
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Gewerkschaften haben Deutschland mit geprägt. In diesem Beitrag geht es darum, einerseits ihre Handlungsmöglichkeiten zu beschreiben und andererseits zu diskutieren, welche weiteren Optionen sie als Einheitsgewerkschaften in der Sozialen Marktwirtschaft zur Verfügung haben.
Die Gewerkschaften haben in Staat und Wirtschaftsraum, die von demokratischer, pluralistischer Grundordnung und Sozialer Marktwirtschaft geprägt sind, vielfältige und sichere Handlungsmöglichkeiten, mit denen sie den Auftrag ausfüllen, die Interessen der abhängig Beschäftigten zu vertreten. Sie sind - als Selbsthilfeorganisationen der ArbeitnehmerInnen - dabei letztlich immer auf die untereinander zu fördernde Solidarität der Mitglieder angewiesen, um mitbestimmungsfähig und durchsetzungsfähig zu sein. Sie sind aber auch auf Akzeptanz Dritter angewiesen, um aktionsfähig zu sein. Dies gilt gerade in der Sozialen Marktwirtschaft auch für die Politik, deren Aufgabe nicht nur die sozialpolitische Hilfe ist, sondern auch die Grenzziehung für das sozial und ökologisch verantwortliche Wirtschaften ist. Gewerkschaften agieren in einem vielschichtigen System ("Viereck der Optionen") und haben offenbar noch unausgeschöpfte Handlungsoptionen, für die einzelne Beispiele - Bildungsberatung, Kapitalbeteiligung, politischer Streik - stehen.
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