Soziale Innovationen in Transformationsprozessen
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Das Thema einer nachhaltigen Energieversorgung hat nicht nur im Kontext der Eindämmung des weiter fortschreitenden Klimawandels eine hohe Relevanz, sondern erhält auch in seiner Dimension der Verringerung internationaler Energieabhängigkeit eine weitere gesellschaftliche Bedeutung. Wissenschaftliche Diskussionen konzentrieren sich bisher vorrangig auf technische Innovationen bei der Umsetzung der Energiewende und vernachlässigen die Potentiale sozialer Lösungsansätze. Soziale Innovationen sind Veränderungen sozialer Praktiken und können z. B. in Form von Bottom-up-Initiativen, veränderten Lebensstilen oder Bürgerenergiegenossenschaften in Erscheinung treten. An dieser Stelle setzt die Autorin an und legt anhand von fünf Fallstudien im Kreis Steinfurt (NRW) mögliche Einflussfaktoren auf soziale Innovationen sowie deren Funktionen innerhalb der kommunalen Energiewende dar. Die Arbeit bietet nicht nur einen Beitrag zur wissenschaftlichen Theoriediskussion sozialer Innovationen und Transformationsprozesse, sondern ermöglicht es auch, das Konzept sozialer Innovationen in seiner Anwendungsbezogenheit für weitere kommunale Entwicklungsprozesse nutzbar zu machen. Präsentiert werden kontextspezifische Indizien für das Phänomen sozialer Innovation, Ergebnisse zu deren Entstehungs- und Prozessverlauf sowie zu ihrer inhaltlichen Relevanz und Diversität innerhalb der kommunalen Energietransformation.
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