Sophonisbe
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Daniel Casper von Lohenstein: Sophonisbe. Trauerspiel
Im zweiten Punischen Krieg gerät Syphax, der König von Numidien, in Gefangenschaft. Sophonisbe, seine Frau, ist bereit sein Leben für das Reich zu opfern und bietet den heidnischen Göttern sogar ihre Söhne als Blutopfer an.
Entstanden um 1665. Erstdruck: Breslau (Jesaiae Fellgibel), 1680. Uraufführung 1669, Magdalenäum, Breslau.
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2016.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Daniel Casper von Lohenstein: Afrikanische Trauerspiele. Herausgegeben von Klaus Günther Just, Stuttgart: Anton Hiersemann, 1957.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Giambattista Pittoni, Der Tod der Sophonisbe, 18. Jahrhundert.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
1635 als ältester Sohn eines Beamten in Nimptsch in Schlesien geboren, schreibt Daniel Casper von Lohenstein bereits während der Schulzeit sein erstes Drama »Ibrahim«. Nach seinem Jurastudium und ausgedehnten Reisen kehrt er 1657 nach Breslau zurück, heiratet und läßt sich als Anwalt nieder. In dieser Zeit entstehen seine großen Dramen. 1670 wird er Syndikus der Stadt Breslau und bewährt sich in politischen Verhandlungen in Wien, woraufhin Kaiser Leopold ihn zum Kaiserlichen Rat ernennt. 1683 stirbt der Barockdichter Daniel Casper von Lohenstein in Breslau.
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