Sophokles, Vol. 6

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Excerpt from Sophokles, Vol. 6: TrachinierinnenSophokles läfst den Her. Nach Pleuron kommen, um sich ein rechtmäfsiges Eheweib zu erringen, ohne zu sagen wann und woher er gekommen. Die Besiegung des widerwärtigen Freiers, welcher lange Zeit der D. Zugesetzt hat, befreit diese endlich von ihrer Angst, und sie gibt sich um so dankbarer dem Her. Hin. Dagegen liefs Pindaros (fr. 249 aus Schol. II. 21, um die Verbindung des thebanischen Helden mit den Aitolern zu motivieren, den Her. Erst beim Heraufholen des Kerberos aus dem Hades mit Meleagros, Oineus' Sohn, zusammentretfen, der ihn angeht seine Schwester zu heiraten. Er sagt zu, eilt nach Kalydon und überwindet den in Stiergestalt gegen ihn auf tretenden Stromgott. Auch die gemeine Sage lafst den Her. Ent weit später D. Gewinnen, als er bereits die Kämpfe für Eury stheus bestanden und der Omphale gedient hat, vgl. Apollod. 2, 7, 5. Died. Sic. 4, 34 If. Sophokles weicht davon ab, um D. Alle die Not, welche ihr Gatte im Dienst des Eurystheus zu ertragen hatte, mittragen und sich in der Schule der Leiden bewähren zu lassen. Die ääloz beginnen im vorliegenden Drama erst nach der Vermählung, aber unmittelbar nach derselben. Denn es ge hört zur Charakteristik der hochherzigen Dulderin, dafs sie, eben zweimal durch Her. Erlöst, hinterdrein ihres Lebens in der Ehe nicht froh wird, trotzdem aber mit gleicher Liebe und Treue ihrem Gemahl zugethan bleibt. Von vornherein gewinnt sie, die von berben Schicksalen stets verfolgt ist, unsere innige Teilnahme.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.