Sonderzone
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Rangun im Herbst 2007: In den Straßen der birmesischen Hauptstadt macht das Militär Jagd auf Demonstranten, die gegen die Militärmachthaber aufbegehren. Marko Martin gehört zu der Handvoll westlicher Reporter, die undercover von den Unruhen berichten. Mehrmals entkommt er nur knapp der Verhaftung, wird Zeuge der allgegenwärtigen Überwachung, macht Bekanntschaft mit Dissidenten und erlebt das wachsende Unbehagen eines unterdrückten Volkes.
Der Autor, in der DDR aufgewachsen und mit den Mechanismen totalitärer Regime vertraut, widmet sich in seinen Reportagen den Freiräumen, die sich selbst in Diktaturen bieten. Ganz gleich, ob sich der Freiheitsdrang in hedonistischer Weise, wie bei den Vertretern der Teheraner jeunesse dorée, in aktivem Aufbegehren bei den politischen Aktivisten in Hongkong oder nur in Gesten und Blicken im kambodschanischen Angkor äußert - mit großem Einfühlungsvermögen, jedoch ohne Tremolo schildert Marko Martin »Sonderzonen« der Rebellion und Subversion in einer Region, die zwischen Wirtschaftswachstum und Repression changiert.
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