Social-Media-Dienste als Instrument der Adipositasprävention. Ernährungsaufklärung im Web 2.0
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1, 3, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Informationen, die Adipositas-Betroffene durch Social-Media-Dienste erhalten könnten, beurteilen zu können, wird in der vorliegenden Arbeit eine exemplarische Untersuchung von drei Internetforen durchgeführt. Foren stellen eine bereits etablierte Form eines Social-Media-Angebots dar und eignen sich daher, um Anhaltspunkte darüber zu liefern, welche Handlungsempfehlungen die Verbreitung von Social-Media-Diensten für die Adipositasprävention impliziert.
Im Rahmen dieser Arbeit werden verschiedene Aspekte der ausgewählten Internetforen untersucht. Zum einen werden formale, organisatorisch/administrative und design-spezifische Daten erhoben. Des Weiteren werden inhaltliche Aspekte der Angebote betrachtet. Die Untersuchung kulminiert in der Konfrontation der Foren mit einer eigens konstruierten individuellen Problemsituation, um eine qualitative Beurteilung der erteilten Ratschläge durchführen zu können.
Eine abschließende Beurteilung der Untersuchung soll für die Prävention von Adipositas eine Empfehlung herausarbeiten, wie Social-Media-Dienste zu behandeln sind, um die Präventionsarbeit zu unterstützen. Die Erkenntnisse, die aus einer Betrachtung dieser bereits etablierten Form von Social Media Diensten gewonnen werden, können Aufschluss darüber geben, ob eine Instrumentalisierung solcher Dienste trotz eines Kontrollverlusts in Bezug auf die vermittelten Inhalte prinzipiell als sinnvoll angesehen werden kann.
Das heutige WWW wird charakterisiert durch eine zunehmende Verbreitung von Social-Media-Diensten wie eBay, YouTube, Facebook, Twitter, Foren, Kundenrezensionen bei Amazon, Blogs & Co. Das dadurch entstehende "Mitmach-Web" gibt allen Internetnutzern die Möglichkeit, eigene Ansichten zu beliebigen Themen in multipler Form zu publizieren, wodurch der Informationsfluss hin zu einem Dialog verlagert wird. Durch die steigende Internetnutzung gehört das "Web 2.0" und mit ihm eine Vielzahl von durch verschiedene Quellen erstellten Empfehlungen und Meinungsäußerungen für viele Deutsche heute zum Lebensalltag.
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