Slawische Mythologie
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 143. Nicht dargestellt. Kapitel: Hühnergott, Buch von Veles, Perchten, Baba Jaga, Die Ahnfrau, Perchta, Drekavac, Mittagsfrau, Katzenveit, Väterchen Frost, Snegurotschka, Farnblüte, Rethra, Feuervogel, Schrat, Koschtschei, Tscherwona Ruta, Slawischer Drache, Wawel-Drache, Bogatyr, Bajun, Ilja Muromez, Iwan-Kupala-Tag, Víla, Sirin, Licho, Dobrynja Nikititsch, Teta, Rusálka, Alkonost, Iwan Zarewitsch, Aljoscha Popowitsch, Morena, Trojan, Dwojeduschnik, Hände Gottes, Buyan, Sonda Vidakovic, Wodjanoi. Auszug: Die slawische Mythologie beschreibt die Mythologie der Slawen, also die Mythen und die religiösen Vorstellungen der slawischen Völker vor ihrer Christianisierung und ihr Fortdauern in Form "heidnischer" Bräuche in christlicher Zeit. Überliefert ist ein polytheistisches System mit einer Vielzahl von Gottheiten, Naturgeistern und Naturkulten, das Übereinstimmungen mit der ursprünglichen indogermanischen Religion aufweist und Einflüsse benachbarter Kulturen erkennen lässt. Die Kenntnis der slawischen Glaubenswelt stammt aus vier Hauptgebieten: Der augenfälligste Hinweis auf die Verbindung der slawischen zur indogermanischen Mythologie ist der Kult des Donnergottes, der bei den Slawen Perun genannt wurde. Zahlreiche andere Parallelen bestehen auch zur Mythologie der Iraner, Balten, Germanen, Kelten und den antiken Kulturen der Griechen und Römer. Beispiele dafür sind Orakelkulte, die Totenverbrennung oder die Vielköpfigkeit der Götterbilder. Die Sprachwissenschaft hat auch gemeinsame Wurzeln von Götternamen und anderen religiösen Bezeichnungen herausgearbeitet. Es ist aber nicht immer zweifelsfrei erkennbar, ob die Übereinstimmungen der gemeinsamen indogermanischen Basis entstammen oder aus späteren Kulturkontakten herrühren. Der Schöpfungsmythos der Slawen ist ausgeprägt dualistisch. Eine gute und eine böse Macht heben die Erde aus dem Meer empor und lassen sie wachsen, wobei die gute Macht für die fruchtbaren Landstriche, die böse für Ödland und Sümpfe verantwortlich ist. Die beiden Mächte treten als Gott und Teufel auf, aber auch das Bild zweier Vögel ist überliefert, die Sand vom Meeresgrund picken und herauftragen. Auch an der Erschaffung des Menschen sind das Gute und das Böse gleichermaßen beteiligt: Göttlichen Ursprungs ist die Seele, der Teufel schafft den Körper und damit die Grundlage für alle Schwächen und Krankheiten bis hin zum Tod. Die Vorstellung der Welt ist personifiziert. Der Himmel, die Erde und die Himmelskörper werden als übernatürliche Wesen vorge
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