Skandalautoren
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Band 1: A. Bartl / M. Kraus: Vorwort - M. Wagner-Egelhaaf: Autorschaft und Skandal. Eine Verhältnisbestimmung - A. Haller: Intendierte Selbstskandalisierung. Ein kommunikationswissenschaftlicher Theorieansatz zur Erklärung medialer Erregung im literarischen Feld - J. Franzen: Indiskrete Fiktionen. Schlüsselroman-Skandale und die Rolle des Autors - F. Schmid: Dichterfehde zwischen Wirklichkeit und Fiktion. Skandal und Skandalisierung bei Gottfried von Straßburg und Wolfram von Eschenbach? - M. Roick: Das Spiel mit der Lust. Zwei Skandalautoren des Humanismus - R. Hartmann: Skandalösität literarischer Enthüllungen: Autorinszenierungen von Skandalen in der Aufklärungsöffentlichkeit - R. Roßbach: Der implizite Autor als Skandalierer. Johann Wolfgang von Goethes Die Wahlverwandtschaften und Honoré de Balzacs La Cousine Bette - S. Neuhaus: Aus der Kinderstube des Literaturskandals. Wilhelm Hauffs Der Mann im Mond von 1825 oder Wie man öffentliche Aufmerksamkeit erregt und berühmt (aber nicht kanonisiert) wird - M. Kraus: Skandalisierte Autorenstreitereien. Heinrich Heines Auseinandersetzungen mit August Graf von Platen und Ludwig Börne - T. Hiergeist: Totgesagte leben länger. Der Literaturskandal als kulturelle Praxis anhand von Gustave Flauberts Madame Bovary und Catherine Millets La vie sexuelle de Catherine M. - N. Gatter: "...mit kompromettanten Äußerungen über den König und alle lebenden Zeitgenossen." Wie Alexander von Humboldt und Karl August Varnhagen Skandalautoren wurden - C. U. Gröner: Text-Dessous. Der Skandalautor Leopold von Sacher-Masoch und die Kategorie der Perversion in Die Liebe des Plato - P. Sprengel: Skandalautor Gerhart Hauptmann. Das Opfer als Täter? - U. Wels: Der individualistische Dämon - Oskar Panizzas (1853-1921) dramatische Selbstinszenierung bis zur Katastrophe - C. Lieb: Der Fall Oskar Panizza. Skandalisierung des Skandals um das Liebeskonzil durch Recht und Bild - E. Unglaub: Bilitis - Die Inszenierung einer fiktiven Skandalautorin - Y. Ivory: The Skandalautor-Funktion. Oscar Wilde and the Theatre Critics in Fin-de-Siècle Germany - G. Gehrig: Träumer, Seher, Zeichner. Provokation und Selbstdarstellung bei Alfred Kubin - S. Gramatzki: Fotografische (Auto-)Fiktion. En bombe von Henry Gauthier-Villars alias Willy - H.-J. Schott: Skandalöse Lehren. Kynismus als Autorschaftskonzept bei Bertolt Brecht - B. Schuhbeck: "Ich muß, muß, muß berühmt werden!" Klaus Manns Skandalmotivationen zwischen Selbst-Exposition und Gemeinschaftsstiftung - P. Kilian: Postmodern bad thinkers: oder Georges Bataille und die Rückkehr des Autors nach 9/11
Band 2: M. Aumüller: Skandalisierung und Autorschaft in der DDR - S. Groscurth: Inszenierungen politischer Skandalösität: Der Fall Peter Weiss - A. Bandeili: Rolf Dieter Brinkmann und Peter Handke um '68. Der Skandal als Akt der Revolte? - F. Humphreys: "Es wird einen Skandal geben, aber..." - Literaturskandale als diskursive Ereignisse am Beispiel von Pierre Guyotat - C. Strohbach: Gisela Elsner - "Humoristin des Monströsen"? Autorinnenkörper als Skandal und göttliche Inszenierung - H. Michael: The Weird turns Pro. Zur Funktion des Skandals in Hunter S. Thompsons gonzo-Reportagen - Y. Dauer: "fuck'em" - Charles Bukowskis Kunst der universalen Provokation - W. Straub: Camouflage als Skandalon. Drei Trojanische Pferde aus Österreich gegen den Literaturbetrieb - Max Maetz: Weilling, Franz Josef Czernin: Die Reisen, Luciana Glaser: Winterende - B. Mariacher: "Wenn man den Wald kennt, kennt man auch das Echo." Thomas Bernhards öffentliche Erregungen - B. Hayer: Elfriede Jelinek - Die ewige Provokateurin. Macht, Ideologie und Faschismus: Skandalösität zwischen Schreibweise und dekonstruktiver Rezeption - F. Forsbach: Geburt per Stirnschnitt. Rainald Goetz' Darlegung einer Fundamentalpoetik in seiner skandalösen Performance auf dem Ingeborg-Bachmann-Preis 1983 - S. Schnatwinkel: Der provozierte Skandal. Zum Tabubruch als Lesersteuerung bei Ellis, Faldbakken und Littell - M. Brosig: Im Banne der Legende vom Künstler. Zu Mustern skandalisierender Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung in Paratexten der DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann - C. Baier: Wer mit dem Feuer spielt, kommt in die Zeitung. Martin Walsers Friedenspreis-Rede zwischen kalkuliertem Tabubruch und Strategien des Selbstschutzes - Y. Müllender: Schreiben gegen eine deutsch-jüdische Symbiose. Subversive Erzählverfahren bei Maxim Biller - T. Gunst: Der Fall Darko Maver. Prolegomenon zu einer Theorie des produzentenorientierten Kunst und Literaturskandals - S. Dudek: Michel Houellebecq - Der Skandal als Verstoß gegen die Political Correctness - S. Köllner: "Tabula rasa, im Namen des Volkes". Selbstzensur als ein Muster der literarischen Provokation in Birgit Kempkers Mike und Jane - C. Petersen: "Ich war eine gute Hure." Zur skandalösen Authentifizierung des Körpers in weiblicher Bekenntnisliteratur der 2000er Jahre - T. Proki¿c: Skandal oder trivial? Helene Hegemann, Charlotte Roche und das Erbe der écriture féminine - U. Kellner: "Ich bin die beste Nutte, die es gibt." Die Demaskierung medialer Skandalisierung am Beispiel der Autorin Charlotte Roche - V. Schuchter: "Das ist wahrscheinlich nicht von mir, deswegen kann ich mich nicht daran erinnern." Helene Hegemann: Establishment gegen Literatur 2.0 - A. Ruppert: Skandal ohne Skandal? Zur Medienrezeption, der Skandaltauglichkeit und der Verbindung von Realität und Fiktion in Norbert Gstreins Die ganze Wahrheit
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen