Sinnsuche und Offenbarungen in moderner Jugendliteratur am Beispiel von "Freak City"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 1, 3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Die Frage nach dem Sinn, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jugendbuch "Freak City" (Kathrin Schrocke) soll in dieser Arbeit so verstanden werden, dass die dort (implizit) gestellte Frage nach dem Sinn mit dem Begriff der Offenbarung verbunden. Diese Korrelation soll in dieser Arbeit aufgezeigt und theologisch reflektiert werden (Kapitel 2). Daran anschließend gilt es, Perspektiven des Romans für den evangelischen Religionsunterricht an einer bayerischen Realschule unter Berücksichtigung der Lebenswirklichkeit der SchülerInnen aufzuzeigen (Kapitel 3). Die Arbeit endet mit einem abschließenden Fazit, in dem die gewonnenen Erkenntnisse der beiden vorangegangenen Kapitel unter der Fragestellung, ob sich "Freak City" für den Einsatz im Religionsunterricht eignet, zusammengefasst werden.Zimmermann konstatiert in ihrer Monographie "Literatur für den Religionsunterricht", dass die religiöse Dimension der Kinder- und Jugendliteratur zu kurz kommt und kaum analysiert wird (vgl. Zimmermann 2011: 17-18). Sie begründet dies u.a. mit der Zurückhaltung von Autoren und Verlagen. Beschränkt man den Begriff religiöse Dimension auf explizit religiöse Symbole, sprachliche Formulierungen, theologische Deutungen, biblische Figuren usw. ist dem - so meine Einschätzung des derzeitigen literarischen Markts in Bezug auf Kinder- und Jugendliteratur - auch zuzustimmen. Weitet man aber diesen Terminus auf das aus, was Menschen existentiell betrifft, ist die religiöse Dimension präsenter als es womöglich den Anschein hat. Aktuelle Werke wie Nichts: Was im Leben wichtig ist (Jane Teller), Eine wie Alaska (John Green) und Letztendlich sind wir dem Universum egal (David Levithan), um nur einige Beispiele zu nennen, werfen die Frage nach Sinn im Leben in verschiedenen Facetten auf und thematisieren somit das, was sowohl die Figuren in den Büchern als auch die Rezipienten/die Rezipientinnen existentiell angeht, genauer was sie unbedingt angeht.
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