Simulationsbasierte Gestaltung von Arbeitszeitmodellen in Dienstleistungsbetrieben mit kundenfrequenzabh"ngigem Arbeitszeitbedarf
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Die Arbeitszeitgestaltung, d.h. die Entwicklung geeigneter Arbeitszeitmodelle für ein Unternehmen, stellt sich als hochkomplexe Aufgabe dar, da vielfältige betriebliche Einflussfaktoren, bestehend aus unterschiedlichen - teilweise konkurrierenden ~ Zielsetzungen und zahlreichen Rahmenbedingungen, zu berücksichtigen sind. Zur Reduzierung der Komplexität des Gestalttmgsproblems wurden zahlreiche standardisierte Vorgehensweisen zur Gestalttmg bzw. Einführung neuer Arbeitszeitmodelle entwickelt. Die meisten Vergehensweisen schlagen hierbei eine Suche und Bewertung mehrerer Arbeitszeitmodelle entsprechend der Zielsysteme der Unternehmen vor, wobei teilweise auch mitarbeiterbezogene Zielkriterien Berücksichtigung finden. Die Bewertung wird hauptsächlich aufBasis einer Nutzwertanalyse oder mittels Checklisten durchgefiihrt. Doch oft zeigt sich erst im praktischen Einsatz, ob ein Arbeitszeitmodell den betrieblichen und mitarbeiterbezogenen Anforderungen gerecht wird, was u.u. Nachbesserungen erforderlich macht. Dies ist hauptsächlich auf folgende Problemfelder bei der Gestaltung von Arbeitszeitmodellen zurückzuführen:
- Geringer Kenntnisstand hinsichtlich der Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung
- Unsicherheit hinsichtlich der Auswirkungen von Arbeitszeitmodellen
- Mangelnde Einbeziehung von Mitarbeiterinteressen innerhalb der Gestaltungsphase
Aus den dargelegten Problemfeldem ergibt sich als Zielsetzung dieser Arbeit, einen Beitrag zur Beseitigung der beschriebenen Defizite bei der Gestaltung von Arbeitszeitmodellen zu leisten. Wesentliches Ziel ist dazu die Entwicklung einer simulationsbasierten Vorgehensweise, mit der für Dienstleistungsbetriebe typische Arbeitszeitmodelle vor ihrer Umsetzung in objektiver Form effizient und aufquantitativer Basis bewertet werden können. Die Vorgehensweise soll es weiterhin ermöglichen, während des Gestalttmgsprozesses individuelle Arbeitszeitpräferenzen sowie bei der Bewertung der Arbeitszeitmodelle neben betrieblichen und monetären insbesondere auch mitarbeiterbezogene Ziele zu berücksichtigen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen