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Ein Roman aus der ostdeutschen Provinz Das ostthüringische Altenburg - einst kaiserliche Pfalz und herzogliche Residenz, vergrößert durch Plattenbausiedlungen, umgeben von Chemie-Industrie, von Braunkohle- und Uranabbau, gesäumt von lieblicher Burgenlandschaft - ist der Schauplatz von Ingo Schulzes Roman. In 29 scheinbar »einfachen Geschichten«, in vielen kleinen Alltagsbegebenheiten, offenbart sich das Zusammenstürzen einer ganzen Welt, jener dramatische Bruch, der sich nach 1989 durch so viele ostdeutsche Biographien zieht. Ingo Schulze zeichnet seine von der Weltgeschichte überrumpelten Protagonisten mit unfehlbarer Präzision, mit Humor und Gefühl - und ganz ohne jedes Pathos. »Altenburg, die kleine Stadt in der ostdeutschen Provinz, hat große Chancen, zu einem Ort zu werden wie Uwe Johnsons Jerichow oder Martin Walsers Philippsburg. Etwas Besseres konnte der deutschen Literatur nicht passieren.« Thomas Steinfeld in der >FAZ>
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