Signaturen des erdkolonialen Zeitalters
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Das trinitarische Prinzip ist ein Korrelat des Symbioseprinzips auf höherer Evolutionsstufe und das muss Konsequenzen auch für die methodische Art haben, in der wir die Produktionen des menschlichen Geistes in ihrem Verhältnis zueinander auffassen, nämlich als ein der geschichtlichen Ebene entsprechend transformiert symbiotisches. Im vorliegenden Buch sollten einige von diesen Konsequenzen sich konkreter darstellen.
Das erneuerte Geistdenken schafft Ausgangspunkte nicht nur für Wiederbegegnungen mit dem Deutschen Idealismus, sondern auch für erweiterte Besinnungen auf die nichtklassischen Traditionen der Antike. Die letzten drei Kapitel des vorliegenden Buches setzen hier an, indem sie wesentliche, der Antike zugehörige Konstitutionszusammenhänge des Geistes ins Auge fassen: den rhetorischen im Blickauf Aristoteles und seine Interpretation durch Heidegger und Josef König, den mythologischen im Blickauf Ägypten und Schellings Deutung ägyptischer Mythologie, schließlich den erotischen im Blick auf die Eros-Dichtung Sapphos.
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