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Sentiment und Sachlichkeit

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Die neue Frau der 20er Jahre verkörperte Modernität und Fortschritt, weibliches Selbstbewußtsein und Abkehr von traditionellen Rollenbildern. Welchen Anteil hatte die zeitgenössische Literatur an diesem Phänomen? Wie prägte das Wechselverhältnis zwischen Autorinnen und Leserinnen die Kultur der Neuen Frau? Die Autorin geht diesen Fragen am Beispiel erfolgreicher Romane von Irmgard Keun und Vicki Baum nach. Deren Protagonisten erleben die Widersprüche moderner Weiblichkeit: Sie müssen sich entscheiden zwischen Liebe und Arbeit, Aufbruch und Resignation. Dieselben Konflikte und der Kampf um die eigene Sprache beschäftigen auch die zeitgenössischen Leserinnen. Die geschlechtsspezifischen Veränderungen in der Buch- und Lesekultur gehen ebenso in diese Untersuchung ein wie neusachliche Erzählhaltungen und melodramatische Momente. Der Roman der Neuen Frau erweist sich dabei als eigenständiger Beitrag zur Literatur der Weimarer Republik.
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Preis

52,90 CHF