Sensitivität als Workload-Maß in einer taktilen Signalentdeckungsaufgabe
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1, 0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der theoretischen Herleitung und experimentellen Überprüfung von Workload-Messung mit einer taktilen Signalentdeckungsaufgabe. Das vorgeschlagene Konzept der Tactile Signal Detection Task (TSDT) verbindet den experimentellen Aufbau der Detection Response Task, einer etablierten Zusatzaufgabe zur Workload-Messung, mit der Signalentdeckungstheorie. Die TSDT stellt eine Signalentdeckungsaufgabe mit taktiler Stimulusmodalität dar. Als unabhängige Variable wurde der Workload durch eine Variation der Anzahl der Aufgaben manipuliert, die Probanden gleichzeitig mit der TSDT erfüllen mussten. Es wurde angenommen, dass die Sensitivität sensibel auf die zu erfüllende Aufgabenzahl reagiert. Gleichzeitig sollte überprüft werden, ob die Sensitivität wie angenommen einen starken negativen Zusammenhang mit dem NASA Task Load Index (NASA-TLX) hat, einem etablierten Fragebogen für subjektiven Workload. Die Untersuchung wurde bei Airbus Defense & Space in Manching im Labor der Abteilung Human Factors Engineering durchgeführt. Die Stichprobe umfasste 25 Personen. Die Befundlage ist konsistent mit beiden Hypothesen und stützt daher die theoretischen Annahmen der Signal Detection Task. Vor einem praktischen Einsatz der SDT müsste geklärt werden, wie mit Nicht-Antworten auf Vibrationsreize umgegangen werden soll und wie invasiv die SDT als Zusatzaufgabe ist. Weitere Forschung sollte außerdem zeigen, ob die Sensitivität von beeinflussbar durch Kontexteffekten schwankender Aufgabenschwierigkeit ist.
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