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Selektiver Vertrieb und Diskriminierung

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Der selektive Vertrieb ist nach wie vor erste Wahl, wenn es darum geht, höherwertige Waren kontrolliert zu vertreiben. Bislang unterschied man zwischen privilegierten rein nationalen Vertriebssystemen, die sich jedenfalls in Deutschland kaum um wettbewerbsrechtliche Belange zu kümmern hatten und solchen, die dem komplizierten und restriktiven europäischen Richterrecht unterlagen. Seit einiger Zeit nun gilt in Europa eine Freistellungsverordnung für Vertriebsverträge, die alles einfacher machen soll. Doch die erfasst nur marktschwache Unternehmen. Was aber gilt für die zahlreichen anderen? Und was ist mit dem Diskriminierungsrecht, dem bewährten "Rasenmäher" des Vertriebsrechts, mit dem wettbewerbsbeschränkende Auswüchse gekappt wurden? Früher mussten alle selektiven Vertriebssysteme strikt diskriminierungsfrei gehandhabt werden, die Freistellungsverordnung verlangt das nicht mehr. Darf jetzt also wieder diskriminiert werden? Oder gewinnt an dieser Stelle das nationale Diskriminierungsrecht neue Bedeutung? Sind die gewonnenen Freiheiten nur scheinbare?   Doch wie immer, wenn das gesetzliche Dickicht dichter wird, öffnen sich auch Lücken, die Gestaltungen möglich machen, an die früher nicht zu denken war. Das Buch zeigt diese Möglichkeiten auf und hilft, auch unter Ägide der aktuellen Rechtslage erfolgreich zu vertreiben.
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Preis

73,00 CHF

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