(Selbst-)Inszenierung durch Mode am Hof des Sonnenkönigs Louis XIV
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, 3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitend betrachte ich die französische im Gegensatz zur spanischen Mode. Dies soll aber der einzige Ausblick ins französische Ausland bleiben, obgleich es vielerlei Einflüsse aus anderen Ländern gab und die französische Mode ihrerseits sich in fast ganz Europa ausbreitete. Für die Mode am Hof ist dies aber eher nebensächlich. Die Wirtschaft möchte ich aus eben diesem Grund ebenfalls außer Acht lassen, auch wenn Louis XIV. und sein Finanzminister Colbert zahlreiche Gesetze erdachten, um den Import von Gütern zu schwächen und die französische Wirtschaft zu stärken, was sich vor allem auf die Luxus- und Textilindustrie bezog. Vielmehr geht es um die Erscheinung des Königs Louis XIV. selbst, als auch die seiner Hofleute. Wie gelang es Louis XIV. durch Mode seine innerpolitische Macht zu steigern und zu festigen? Um diese Frage zu beantworten werden, gilt es nicht nur, die Kleidung des Königs und ihre Relevanz für die Sichtbarmachung seines politischen Körpers zu untersuchen. Ebenso wichtig ist die Betrachtung der Kleider der Mitglieder des Hofes. Diese wurden gleichermaßen vom König bestimmt wie seine eigene Mode und fügten sich ein in das Spiel um Prunk und éclat, Grazie und Geschick und die Gnade des Königs und damit verbunden Aufstieg und Fall, welches den gesamten Hof umfasste.
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