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Selbst gewählte Mitgliedschaft in neuen religiösen Bewegungen - eine Frage der Passung?

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Mitglied einer sogenannten Sekte oder neuen religiösen Bewegung (NRB) wird nur, wer sich von ihren destruktiven Heilsversprechen blenden und manipulieren lässt. Diese Überzeugung gilt in der öffentlichen Debatte als gesetztes Faktum. Die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "So genannte Sekten und Psychogruppen" (1996-1998) zeigte dagegen, dass derart einseitige Erklärungen die Anziehungskraft der Gemeinschaften nicht adäquat abbilden. Vielmehr scheint eine wechselseitige Passung zwischen Person und Gruppe sowohl für den Eintritt in eine neue religiöse Bewegung als auch für die damit verbundenen psychosozialen Konsequenzen und den weiteren Mitgliedschaftsverlauf entscheidend. Sussan Namini untersucht anhand einer Literaturübersicht und einer Längsschnittstudie an Mitgliedern und Interessenten der Neuapostolischen Kirche, einer Pfingstgemeinde und der Zeugen Jehovas, ob sich das Modell der Person-NRB-Passung empirisch bewährt. Auf individueller Ebene sind Entsprechungen zwischen Person und Gruppe gut nachzuvollziehen. Eine personenübergreifende Betrachtung zeigt, dass eine allgemeine Passung zwischen Personmerkmalen und spezifischen Gruppen eine Bedeutung für Beitrittsprozesse und Verbleib in bzw. Ausstieg aus Gemeinschaften haben kann. Jedoch kann das Konzept alleine Mitgliedschaftsprozesse weder erklären noch vorhersagen. Um die psychosozialen Konsequenzen einer Passung zu ergründen, versprechen psychologische Theorien wie die der Person-Umwelt-Passung weiterführende Ergebnisse.
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Preis

41,50 CHF

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