"Sein an sich" und "Sein für ein anderes" in der Einleitung zu Hegels "Phänomenologie des Geistes"
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Fachbuch aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1, 0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner 1807 erschienen Phänomenologie des Geistes beschreibt Hegel den "Weg des natürlichen Bewusstseins, das zum wahren Wissen dringt" in Form einer "Darstellung des erscheinenden Wissens", wobei sich das Wissen zur Wissenschaft in einem Prozess des Werdens entwickelt.Wenn sich ein Bewusstsein, egal auf welcher Stufe in der Phänomenologie des Geistes, mit etwas beschäftigt, ist dieses Etwas sein Gegenstand. Der Gedanke an ein erkennendes Subjekt und ein zu erkennendes Objekt liegt hier nahe. Diese Trennung ist aber nicht so einfach vorzunehmen, wie es zunächst scheinen mag. Ein Gegenstand ist an sich, d.h. er ist außerhalb einer Beziehung zu etwas Anderem. Aber, sobald dieser Gegenstand das Objekt eines Subjekts wird, er also zum Gegenstand eines Bewusstseins wird, ist er nicht mehr nur an sich, sondern auch für dieses Bewusstsein. Wie sich dies genauer verhält und was das in weiterer Konsequenz auch für Bewusstsein und Gegenstand bedeutet, soll Thema dieser Ausarbeitung sein.
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