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Seewalder Stadtgeschichten aus DDR-Zeiten

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Die von mir erdachte Kleinstadt Seewalde, später Bad Seewalde, liegt in der idyllischen Mecklenburgischen Seenplatte. Ich erzähle hier, welchen enorm hohen Anteil der Bürgermeister Franz Wichmann daran hatte, das Leben und Überleben der Bewohner in der außerordentlich schwierigen Nachkriegszeit unter den Bedingungen der sowjetischen Militärdiktatur Schritt für Schritt erträglicher zu gestalten. Man lebte ja bis zur Gründung der DDR im Jahr 1949 in der sowjetisch besetzten Zone (SBZ). Hauptfiguren sind Bürgermeister Franz Wichmann, der Kaufmannssohn Joachim Schöler und Pastor Michael Worsek. Franz Wichmann ist alter Kommunist, hat als solcher in einem Strafbataillon der Wehrmacht den Krieg überlebt, wenn auch gesundheitlich angeschlagen. Die KPD hat ihn nach dem Krieg gleich als Bürgermeister eingesetzt. Joachim Schöler ist der Sohn der Betreiberin eines kleinen »Tante-Emma-Ladens«, deren Mann als vermisst gilt. Franz hat den männlichen Part seiner Erziehung übernommen. Als Bürgermeister hat er den hauptsächlichen Anteil an der steilen Entwicklung der Stadt zu einem staatlich anerkannten Kurort und bei der Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens seiner Bürger. Sein Ziehsohn Joachim hat es zu etwas Großem gebracht. Diese Namen sind von mir frei erfunden. Dabei habe ich mich aber an mir bekannten Personen orientiert, die in diese Rolle sehr gut hinein passen. Vieles davon kenne ich aus meinem eigenen Erleben.
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