Security and Defence Cooperation in the EU
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Vor dem Hintergrund früherer und kommender Herausforderungen vergleicht der Autor den Wert verschiedener Formate für die Sicherheits- und Verteidigungs-Zusammenarbeit der EU Mitgliedstaaten (EU-MS). Dabei erweist sich seit über zwanzig Jahren ihr geringes Interesse an der Nutzung des EU-Rahmens mit der GSVP. Die Zusammenarbeit in der NATO, unilaterales Vorgehen oder ad-hoc Koalitionen und die Teilnahme am UN-Peacekeeping sind und bleiben auch auf mittlere Sicht für die EU-MS nützlicher und wichtiger. Der Autor erklärt das aus den Schwächen der GSVP in Bezug auf ihren Wirkungsbereich, auf ihre Institutionen und ihre Verfahren. Und auch weiterhin fehle ein besonderer gemeinsamer Zweck, der für das Jahr 2017 noch eine große Anstrengung zur Stärkung der GSVP rechtfertigen würde.
Neu ist, wie stark seit einigen Jahren Bedrohungen der inneren Sicherheit, radikal-islamistische Terrorangriffe, und die Uneinigkeit der MS über die Migrationspolitik die Neuorientierung der äußeren Sicherheits- und Verteidigungspolitik beeinflussen.
Für diesen immer wichtigeren Zusammenhang macht der Autor Vorschläge für einen systematischen Untersuchungsansatz.
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