Science-Fiction aus China
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Sechs Geschichten von heute über morgen - der Name ist Programm: Dieser Sammelband gibt einen Einblick in den vielseitigen Science-Fiction-Kosmos Chinas. Die Stories von international bekannten Autoren wie Chen Qiufan und Regina Kanyu Wang stellen Gerechtigkeitsfragen, loten Genre-Grenzen aus, sind geladen mit überraschenden Bildern und zeigen ein China fernab westlicher Klischees. Auf die sechs Kurzgeschichten antworten fünf junge Autor:innen aus Berlin und Studierende der Berliner Kunsthochschule Weißensee und des Lette-Vereins.
Der Band geht zurück auf eine Diskussionsreihe im Berliner Kunsthaus Acud, in der von September 2019 bis Oktober 2020 auf Einladung des Kapsel-Magazins herausragende Vertreter:innen des chinesischen Science-Fiction-Kosmos zu Gast waren. Es diskutierten die Autor:innen Chen Qiufan, Ken Liu, Xia Jia, Chi Hui, Jiang Bo und Regina Kanyu Wang mit Wissenschaftler:innen, wie Song Mingwei, Mao Yishu und Gao Xiaoxue, und Berliner Künstler:innen über Literatur und Zukunft. Den Ausgangspunkt der Diskussionen bildeten die Geschichten in dieser Anthologie.
Der Sammelband dokumentiert das künstlerische Gespräch über die sechs Erzählungen aus China, das in zwei begleitenden Workshops geführt wurde. Auf die Geschichten aus China antworten die Berliner Schriftsteller:innen Anja Kümmel, Rudi Nuss, Anja Engst, Julia Dorsch und Philipp Böhm. Sie spinnen die Geschichten weiter, reflektieren und kommentieren aus einer europäischen Perspektive. Die Bildwelten aus den Geschichten mit Stift und Pinsel fangen ein: der Illustrator Christoph Köster sowie Ezequiel Hyon, Claudia Schramke, Christina Janjira Meyer, Isabel Rudek, Judith Weber und Bilge Emir. Das Buch gestaltete Marius Wenker.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen