Science Fiction and Religion
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Im Science Fiction-Film erkunden wir entlegene Galaxien und verfügen über Technologien, von denen wir heute erst zu träumen wagen - die Welt, wie wir sie kennen, haben die Protagonisten der Filme längst hinter sich gelassen. Aber trotz aller Fortschritte, die im Science Fiction so kreativ inszeniert werden, spielt die Suche nach einer «höheren Macht», nach einem Gott oder gar Hinweisen auf ein verlorenes Paradies häufig eine zentrale Rolle. Das urmenschliche Streben nach Wissen treibt die Protagonisten dieser Zukunftsvisionen an. Was ist die Menschheit angesichts des Universums? Werden wir in näherer Zukunft fähig sein, auch noch die letzten Rätsel zu lüften? Die Fragen sind jedoch nicht neu, sondern wurden und werden bereits auf unterschiedlichste Weise von diversen religiösen Traditionen untersucht. Welche ethischen Herausforderungen bringt der medizin-technische Fortschritt mit sich? Werden wir dereinst selbst zu «Göttern» werden, die Leben mittels Gencodes erschaffen?
Die drei Artikel in der thematischen Sektion der Ausgabe eröffnen verschiedene Zugänge auf die Interaktion zwischen Science Fiction und Religion.
Joel Mayward untersucht die "parabolische Transzendenz" in Shane Carruths Filmen Primer (US 2004) und Upstream Colors (US 2013). James Lorenz präsentiert eine Interpretation von Andrei Tarkovsky's Stalker (USSR 1979) und fokussiert dabei auf Genre, Stil und Form des Films - insbesondere auf die Reise als spiritueller Trip. Bina Nir analysiert «biblische Narrative and Mythen» in Christopher Nolan's Interstellar (US/GB 2014).
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