Schwert der Justiz
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Das Gerichtsvollzieherwesen erlebte in den zurückliegenden über einhundertfünfzig Jahren eine wechselhafte Entwicklung. Der Berufsstand stand und steht seit jeher zwischen verschiedenen Polen: zwischen Selbstständigkeit und Abhängigkeit, zwischen Eigenverantwortung und Weisungsgebundenheit, zwischen moderatem Mittlertum und einem rein exekutiven Verständnis des Amtes als »Schwert der Justiz«. Die Anforderungen an Ethos und Charakter des Gerichtsvollziehers waren so in allen Zeiten hoch - und damit auch anfällig für deren Pervertierung in Unrechtsstaaten. Das vorliegende Buch beleuchtet das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von seinen Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart kritisch. Auch zukünftige Anforderungen, sowohl in Bezug auf die gesetzliche Einbettung des Amtes als auch in Bezug auf die alltägliche Berufspraxis, werden thematisiert.Mit Beiträgen von Walter Gietmann, Horst Hesterberg, Kristina Hübener, Wolfgang Rose, Theo Seip, Naghme Zare-Hamedani, Jeremias Weigle.
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