Schweizerische Zeitschrift für Strafrecht, 1897, Vol. 10
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Excerpt from Schweizerische Zeitschrift für Strafrecht, 1897, Vol. 10: Revue Pénale SuisseEine bloss negative Legalthearie, die über den vollen Beweis hinaus noch die Überzeugung des Richters zur Verurteilung erfordert, hat einmal die durchweg übereinstimmende Gesetzgebung der Kantone Schwyz (verordnung über das Straf verfahren, 1848, 55 251 Obwalden (gesetz über das Strafrechtsverfahren, Art. 92 - 118, mit eigentümlicher Darlegung der Lehre vom Indizicnbcweis) und Nidwalden (strafprozessordnung, 1885, 55 66 ferner Graubünden (gesetz be treffend das gerichtliche Verfahren in Straffällen von 55 58, Endlich haben Bern (gesetzbuch über das Verfahren in Strafsachen von 1854, Art. 845 bis 863) und Freiburg (strafprozessordnung von 1878, Art. 289 - 296) für das Ver. Fahren in Polizel und korrektlonellen Sachen die Legaltheorie beibehalten, with rend die Beweiswürdigung im Schwurgerichtsverfahren selbstverständlich frei ist. Alle übrigen Kantone, Tessin mit Einführung des Codice dl pro'cednra penale vom 8. Mai 1895, huldigen der freien Beweiswürdigung. Einen gewissen Übergang bilden die Gesctzgebungen, welche dem Richter eine Anleitung zur Würdigung der Be weise geben, nämlich Luzern (gesetz über das Strafverfahren von 1865, 55 198 bis und damit in fast wörtlicher Übereinstimmung St. Gallen (kriminalprozesa ordnung von Art. 168 - 172. Kürzer gehalten ist diese Instruktion in der Strafprozessordnung von Glarus (1887, 55 120 - 121) und im Entwurfs von Zug (1889, 5% 78.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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