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Schüsse am Uhufelsen

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Es ist Dienstag, der 17. Oktober 1911. In den Morgenstunden stehen sich auf einer Waldlichtung oberhalb des thüringischen Dörfchens Eichfeld zwei Gymnasiasten gegenüber. Der achtzehnjährige Unterprimaner Rudolf Ditzen, der sich später Hans Fallada nennt, hat den ein Jahr jüngeren Obersekundaner Hanns Dietrich von Necker zum Duell gefordert. Als dieser vom Geschoss aus Ditzens Tesching tödlich getroffen wird, fügt sich Ditzen mit dem Revolver seines Gegners lebensgefährliche Verletzungen zu. Der Ort in dem dies geschah, war einmal das Zuhause meiner Frau, das in den Veröffentlichungen oft erwähnte Gasthaus Stockmann ihr Elternhaus. Außerdem gehörte ihr Großvater zu den vorgeladenen Zeugen der anschließenden Voruntersuchung beim Landgericht Rudolstadt. Auf der Grundlage der Protokolle, Zeugenaussagen und Gutachten wird der Fall in einem fiktiven Gespräch mit dem damaligen Untersuchungsrichter Dr. Maultzsch noch einmal rekonstruiert.
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