Schulverweigerung. Ursachen und Konsequenzen für das Lehrerhandeln
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, 0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Schulverweigerung ist ein Phänomen, das in Deutschland längst keine Ausnahmeerscheinung mehr ist. Obwohl das Problem keineswegs neu ist, haben die Debatten um Schulversäumnisse in den letzten Jahren stark zugenommen. War Schulverweigerung in den 1990er Jahren noch ein Thema für eine kleine Anzahl auf Schule und Jugendhilfe spezialisierte Kräfte, so steigt in unserer heutigen Gesellschaft das öffentliche Interesse. Es wird mehr Aufmerksamkeit darauf gerichtet, wie man gefährdeten Jugendlichen einen sinnvollen Ausweg bieten kann. Von pädagogischen Maßnahmen einerseits und ordnungspolitischen Interventionen andererseits ist die Rede.
Über die genaue Anzahl derjenigen Jugendlichen, die sporadisch oder kontinuierlich dem Unterricht fernbleiben, gibt es kaum offizielle bundesweite Statistiken, weshalb es schwierig ist genaue Aussagen darüber zu treffen. Repräsentative Studien basieren häufig nur auf kommunaler oder regionaler Ebene. So besagt eine von der Hochschule Magdeburg- Stendal durchgeführte Studie in einer Kreisstadt, dass von 560 befragten Schülerinnen und Schülern 44% schon einmal die Schule geschwänzt haben.
Wenn Kinder oder Jugendliche nicht zum Unterricht erscheinen, kann das die unterschiedlichsten Gründe haben. Die verschiedenen Formen von Schulverweigerung werden in dieser Arbeit aufgezeigt und erläutert. Anhand eines Fallbeispiels wird vor allem auf die Schulangst Bezug genommen. Dabei werden zugrunde liegenden Ursachen, Präventions- und Interventionsmöglichkeiten genauer betrachtet.
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