Schulverwaltung im Spannungsfeld von Pädagogik und Gesellschaft
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Schulverwaltung wird häufig als Gegner von Pädagogik gesehen. Viele Erziehungswissenschaftler, Lehrer, Eltern und Schüler fühlen sich durch die «bürokratische Schule» in ihren erzieherischen Absichten und Bedürfnissen eingeschränkt. In diesem Buch wird gezeigt, dass die Leistung der Schulverwaltung einerseits darin liegt, pädagogische Forderungen der Menschen, die am Erziehungsprozess in der Schule beteiligt sind, gegenüber der Gesellschaft zu vertreten. Andererseits erfüllt die Schulverwaltung Ansprüche der Gesellschaft gegenüber der Schule, indem sie Wünsche verschiedener gesellschaftlicher Gruppen pädagogisiert. Die Schulverwaltung nimmt damit die Rolle eines Vermittlers zwischen schulischer Erziehung und Gesellschaft ein. Diese Beschreibung von Aufgaben der Schulverwaltung bildet einen Ausgangspunkt für eine Neubewertung der Leistungen der Schulverwaltung und des staatlichen Schulsystems.
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