Schulnoten
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das derzeitige Zensurenmodell an deutschen Schulen fokussiert sich primär auf Ziffernnoten, anhand derer die Schülerleistungen in die Kategorien gut-mittel-schlecht eingeordnet werden. Diese oberflächliche Betrachtungsweise bewirkt, dass die Schüler je nach ihren individuellen Fähigkeiten die Anforderungen im Unterricht unterschiedlich erleben. Daher muss man sich fragen, in wieweit die gegenwärtige Leistungsbewertung die Lernprozesse von Schülern korrumpiert? Besitzen Zensuren eine lernfördernde oder eine motivationshemmende Wirkung? Gibt es alternative Bewertungsverfahren, die motivational günstigere Einflüsse beinhalten? Die Autorin Antje Minde gibt einführend einen Überblick hinsichtlich verschiedener, die Leistungsentwicklung von Schülern betreffende Motivationsmodelle, um darauf aufbauend die Bedeutung der Motivation für Lernprozesse zu analysieren. Die Erörterung des Zensurensystems dient der Verknüpfung von Benotungspraxis und Motivationskonzepten. Die theoretischen Ausführungen werden in einer Studie überprüft, deren Ziel es ist, die herkömmliche Ziffernnote mit den alternativen Beurteilungsformen "Kommentierte Note" und "Schülerselbstbewertung" in Hinblick auf mündliche Leistungsrückmeldungen zu vergleichen. Das Buch richtet sich an Schulpädagogen, Lehrer und Bildungsinstitutionen.
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