Schule in der Wissensgesellschaft
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Das deutsche Schulsystem ist in seiner Struktur, Organisation und überwiegend praktizierten Unterrichtsform ein Dinosaurier des Industriezeitalters - so die These des Buches. Daher auch das schlechte Abschneiden bei PISA. Wechselseitige Schuldvorwürfe zwischen Elternhaus, Schule und Politik helfen hier nichts, das Gerede vom Erziehungsnotstand in den Familien, von den faulen Lehrern und den dummen Schüler ist erstens empirisch haltlos und zweitens kontraproduktiv. Dagegen bedarf es einer nüchternen soziologischen Analyse wie sich die Bevölkerung, die Familie, die Berufe, der Staat und die generellen Umgangsformen beim gegenwärtigen Übergang zur postindustriellen Gesellschaft tatsächlich verändern. Nur indem die Schule diese Veränderungen zur Kenntnis nimmt, kann sie selbst in angemessener Weise reagieren. Das Buch richtet sich vor allem an angehende Lehrer/innen. Das Konzept wurde in Vorlesungen und in der Diskussion mit Studierenden entwickelt.
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